Tattoo News
Minimalistische Kunst weist manchmal mehr Tiefe auf als komplexe und farbenfrohe Kunstwerke – der Berliner Künstler Mo Ganji kennt die intensive Wirkung des Minimalistischen genau und prägt einen neuen Stil:
Beim Tätowieren werden Farbpigmente mit dünnen Nadeln unter die Haut gebracht. Unter der Epidermis, der oberen Hautschicht, befinden sich je nach Körperregion mehr oder weniger Nervenzellen. Egal, an welcher Stelle Du Dich stechen lässt – mit eventuellen Schmerzen beim Tätowieren und in den ersten Tagen der Regenerationsphase musst Du immer rechnen. Aber nehmen alle Menschen den Schmerz beim Tätowieren gleich wahr?
"Was machst Du denn mit dem Tattoo, wenn Du alt bist?" – Diese eher sinnfreie Frage wird Tätowierten gar nicht mal so selten gestellt. "Wenn ich alt bin, werde ich eh faltig!" – So ein Argument für Tattoos hast Du danach sicher schon von vielen Sleeveträgern und Freunden großflächiger Tätowierungen gehört. Auch die eine oder andere Tattoosünde lässt sich mit so einem Spruch entschuldigen. Aber was passiert eigentlich wirklich mit tätowierter Haut, wenn sie älter wird?
Man hört es immer wieder und wir predigen es schließlich auch: Frisch tätowierte Haut muss unbedingt geschont werden, damit der Heilungsprozess reibungsfrei ablaufen kann. Bei einem flüchtigen Blick auf die Verbotsliste nach dem Stechen könntest Du vielleicht vermuten, dass alles schädlich für Dein Tattoo ist. Das stimmt nicht ganz, aber leider steckt ein bisschen Wahrheit darin:
Eine Tätowierung ist für die Ewigkeit – wenn Du sie irgendwann bereust, kannst Du sie aber wenigstens mit einer neuen Tätowierung abdecken. Cover-ups sind in der Tattoo-Szene gang und gäbe. Ob zur Abdeckung von kleinen Jugendsünden oder von verblassten Motiven, ein frisches und farbintensives Tattoo kann so manches retten. Wer es extrem mag oder großflächige Tattoos loswerden möchte, kann sich einfach komplette Körperpartien mit einem Blackout Tattoo schwärzen lassen.