Piercingschmuck
Jenny ist Tattooliebhaberin und Unternehmerin aus Leidenschaft. TattooMed heute als veganer Begleiter von Millionen Tätowierten ab Tag 1 bis hin zur dauerhaften Pflege von Tattoos zu sehen ist ihr Antrieb. Als großer Festival Fan findet sie ihren Ausgleich in ihren Reisen in die USA und im Tierschutz.
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FORMEN

Die, für den Ersteinsatz, gängigsten Formen sind der Barbell sowie der Ball Closure Ring. Der, meist in der Zunge eingesetzte, Barbell existiert auch in gebogener Form (Curved Barbell) in der er oft als Augenbrauen- oder Bauchnabelpiercing zur Verwendung kommt. Der Barbell wird mit gewinkelten Enden auch in Oberflächenpiercings eingesetzt (Surface Bar). In der Brustwarze oder dem Ohrläppchen findet häufig ein Ball Closure Ring Verwendung. Labret-Stecker werden für Piercings an den Lippen oder im Bereich der Wangen verwendet. Neben den üblichen Verschlusskugeln, können auch Schmucksteine, Spikes oder andere individuelle Formen aufgeschraubt werden. Fleshtunnel oder Plugs sind Schmuckvariationen die ihre Verwendungen bei geweiteten Piercings finden. Auch diese Können aus verschiedenen Formen und Materialien gefertigt sein. In ein Septum-Piercing kann ein so genannter Septum Retainer eingesetzt werden der, ohne als Schmuck sichtbar zu sein, das Zuwachsen des Stichkanals verhindert. Es existieren zusätzlich auch andere, aufwendig gearbeitete, Schmuckstücke, die wegen ihrer, sexuell stimulierenden, Wirkung oder aus ästhetischen Gründen Getragen werden. Ein Nippelshield kann, mit seiner Öffnung, auf die Brustwarze gesetzt und mit einem Barbell fixiert, getragen werden. Beim Prince´s Wand handelt es sich um einen Stift, der in die Harnröhre eingesetzt und mit einem Prinz-Albert-Piercing fixiert wird.

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MATERIALIEN

Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien auf die als Piercingschmuck zurückgegriffen werden kann.

Edelstahl

Edelstahl (oder Chirurgenstahl) ist in den USA weit verbreitet, in der EU aber seit 1994, wegen eines hohen Nickelanteils, der zu allergischen Reaktionen führen kann, verboten.

Titan

Titan, das als das gängigste Piercingmaterial, innerhalb der EU, gilt.

Implantanium

Implantanium, das sich aufgrund des hohen Preises allerdings nie wirklich als Piercingschmuck durchsetzen konnte.

Niob

Niob, das ähnliche Eigenschaften wie Titan besitzt, jedoch schwerer ist.

Zircon Gold

Zircon Gold, das als hautverträglichere, leichtere und preiswertere Alternative zu Goldschmuck entwickelt wurde.

Bronze

Bronze, die sich grünlich verfärben kann. Dieser Effekt ist oft sogar gewünscht, die Verfärbung ist aber auch leicht wieder zu entfernen, falls dies nicht gewünscht ist. Zu beachten ist das verfärbte Bronze nicht bei noch offenen Wunden zur Verwendung kommen darf, da es zu einer dauerhaften Verfärbung der betroffenen Hautstelle kommen kann.

Silber

Silber ist ein, seit Jahrhunderten, beliebtes Schmuckmaterial, sollte aber nicht in frischen Piercings verwendet werden, da es durch Körperflüssigkeiten oxidieren und somit zu Hautverfärbungen oder allergischen Reaktionen führen kann.

Gold

Gold, hat ebenso eine lange Tradition als Schmuckmaterial, sollte aber nur bei vollständig verheilten Piercings und nicht unter einer Reinheit von 14 oder 18 Karat verwendet werden.

Kunststoff

Kunststoff (z.B. PTFE, Acryl, Plexiglas, Plastik) eignet sich gut als Piercingschmuck da es leicht ist und keine Allergien auslöst. Manche Kunststoffe sind sogar für den Ersteinsatz verwendbar.

 

Auch natürliche Materialien wie Hartholz, Horn oder Bernsteinwerden als Piercingschmuck verwendet. Natürliche Materialien sind jedoch für den Ersteinsatz ungeeignet.

Expertentipp: Egal für was du dich entscheidest, die Pflege danach ist super wichtig.

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